mA – TuS Dansenberg 26:33 (10:13)
Die männliche A-Jugend qualifizierte sich am letzten Vorrundenspieltag trotz einer Niederlage gegen den TuS Dansenberg für die Meisterrunde der Regionalliga. Die Löwen stehen punktgleich mit der HSG Wittlich hinter dem Erstplatzierten TuS Dansenberg. Durch den besseren direkten Vergleich schnappten sie sich aber vor Wittlich den zweiten Platz und sicherten sich somit das Ticket für die Meisterrunde.
Mit dem TuS Dansenberg kam zum Schluss der Vorrunde nochmal der Favorit nach Zweibrücken. Die Jungs aus Kaiserslautern mussten sich lediglich am ersten Spieltag gegen Budenheim geschlagen geben, konnten danach aber alle Begegnungen deutlich für sich entscheiden. Dieser Favoritenrolle wurden sie auch an diesem Tag wieder gerecht und entscheiden das Spiel mit 26:33 souverän für sich. Trotz der deutlichen Niederlage zeigte sich SG-Trainer Björn Stoll nach dem Spiel aber nicht unzufrieden: „Wir haben uns im Großen und Ganzen gut präsentiert. Wir haben lange dagegengehalten und konnten eine deutliche Leistungssteigerung zum Spiel gegen Wittlich vergangenes Wochenende zeigen. Am Ende haben uns dann leider etwas die Körner gefehlt und das Spiel ist dann vielleicht mit ein paar Toren zu hoch ausgegangen“.
Die Junglöwen starteten mit einem 3:1 Lauf gut in die Partie (5. Spielminute). Doch nach wenigen Minuten holte Dansenberg zum Gegenschlag aus. Mit einem 1:8 Lauf drehten sie das Spiel und setzten sich auf 4:9 ab (19. Spielminute). SG-Coach Björn Stoll reagierte sofort und beantragte eine Auszeit. Diese sollte ihre Wirkung zeigen. Die Hausherren verkürzten Tor um Tor. Fünf Minuten vor der Halbzeitpause erzielte der beste Feldtorschütze der Rosenstädter an diesem Tag, Louis Ringle, den Anschlusstreffer zum 9:10. Damit war die Partie wieder offen. Doch auch Dansenberg lies sich davon nicht beunruhigen und schaffte es bis zur Pause sich nochmal einen 10:13 Vorsprung zu erarbeiten.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs lieferten sich beide Teams weiterhin einen offenen Schlagabtausch. Die Dansenberger Jungs behielten zwar die Nase immer vorn, doch die Zweibrücker blieben ihnen dicht auf den Fersen. Beim Spielstand von 19:21 eine Viertelstunde vor Schluss war für beide Mannschaften noch alles möglich. Doch mit laufender Spielzeit schwanden bei den Gastgebern immer mehr die Kräfte. Daraus schlug Dansenberg Kapital und erhöhte seinen Vorsprung Tor um Tor. Mit dem 30. Treffer der Gäste zum 24:30, vier Minuten vor Schluss, war dann die Vorentscheidung über das Spiel gefallen.
Es spielten:
Frederik Käfer und Samiran Markgraf im Tor
Henry Berresheim, Sebastian Birster 4, Julian Weber 8/4, Jannis Graff 1, Fynn Kropp 5, Lukas Kondziela 1, Louis Ringle 6, Ben Schwindt 1, Louis Ringle 6
mB– HSG Worms 40:15 (20:06)
Zum Abschluss der Vorrunde in der Regionalliga Südwest setzten die B-Junioren der SG Zweibrücken ein echtes Ausrufezeichen. Das Team von SG-Trainer Stefan Bullacher schlug den Tabellendritten aus Worms deutlich mit 40:15. Beste Werfer waren Julius Schumann mit neun Toren, sowie Hannes Neuhäuser mit acht und Marco Baas mit sieben Treffern.
Mit großem Respekt gingen die Junglöwen in die Partie gegen die Wormser Drachen. Zum einen hatte die Mannschaft aus der Nibelungenstadt vor einer Woche den bisher ungeschlagenen Tabellenführer Dudenhofen/Schifferstadt am Rande einer Niederlage. Zur Pause führten sie sogar mit vier Toren Vorsprung. Am Ende behauptete sich aber dennoch der Ligaprimus. Zum anderen mussten die Hausherren nach wie vor auf die verletzten bzw. kranken Spieler Tom Berger, Lenny Purkhiser und Philipp Schuld verzichten.
Doch der Zweibrücker Handballnachwuchs zeigte von Beginn an, dass sie die Punkte unbedingt in der heimischen Westpfalzhalle behalten wollten. Hochkonzentriert gingen sie in Abwehr und Angriff ans Werk. Die bewegliche 6:0-Abwehr vor dem wiederum starken Finn Grim im Tor, stellte ein nahezu unüberwindbares Bollwerk für die Gäste dar. Bei eigenem Ballbesitz rollte der Angriffszug der Gastgeber mit hohem Tempo unaufhaltsam in Richtung Wormser Gehäuse. Schon nach fünfzehn Minuten führten die Zweibrücker beim 15:5 mit zehn Toren Differenz. Zur Pause lagen sie bereits uneinholbar mit 20:6 in Front.
Aber auch nach dem Seitenwechsel ließen die Junglöwen nicht locker und hielten das Tempo enorm hoch. Torjäger Julius Schumann wechselte von seiner Außenposition ins Angriffszentrum und zeigte auch als Spielmacher sein großes Potential. Mit neun eigenen Treffern und vielen gelungen Anspielen krönte Schumann seine bisher beste Saisonleistung. Am Ende gewann die Zweibrücker die Begegnung überdeutlich mit 40:15. Nach einer kurzen Saisonpause geht es ab November in der Meisterrunde der Regionalliga wieder um die nächsten Punkte.
Es spielten:
Finn Grim im Tor,
Marco Baas 7, Maxime Buchheit 4, Hannes Neuhäuser 8/2, Lasse Dörr 2, Julius Schumann 9/1, Malte Becker 4, Jarno Leinen 2, Linus Fuchs 4, Jannik Bingert,
wB – VSK Niederfeld 29:28 (15:13)
Bereits vor dem letzten Spieltag waren die Plätze in Vorrundengruppe A vergeben. Neben dem Tabellenführer aus Mainz haben sich die Junglöwinnen als einzige weibliche B-Jugend aus dem Saarland für die Meisterrunde qualifiziert. Im bedeutungslosen letzten Spiel siegten die Zweibrücker Mädchen glücklich, aber nicht unverdient mit 29:28 über die VSK Niederfeld.
Wie bereits am vergangenen Spieltag mussten die Zweibrücker Mädchen auf Teresa und Emma Wenzel verzichten. Dazu kamen einige erkältete oder angeschlagene Spielerinnen. Von Beginn an zeigten die Mädchen aus Niederfeld, dass sie am letzten Spieltag gerne ihren zweiten Saisonsieg erringen wollten. Wiederholt gewannen sie die entscheidenden Zweikämpfe im Angriff und führten nach fünf Minuten mit 4:2. Ein gehaltener Siebenmeter von der gut aufgelegten Leonie Hoffmann im Tor der Zweibrücker weckte ihre Vorderleute langsam auf. Bis zur zehnten Minute schafften die Zweibrücker Löwinnen den Ausgleich. Nun entwickelte sich ein enges Spiel, in dem die Zweibrücker immer wieder vorlegten und Niederfeld ausgleichen konnte. In den fünf Minuten vor und nach der Halbzeit hatten die Zweibrücker ihre stärkste Phase und kamen vermehrt über ihr Tempospiel zu einfachen Toren. Zur Pause führten die Löwinnen bereits mit 15:13, konnten den Vorsprung direkt nach der Halbzeit auf 19:15 erhöhen und zwangen Niederfeld so bereits nach 30 Minuten zur Auszeit.
Im Anschluss kontrollierten die Zweibrücken Mädchen weiterhin das Spiel, ohne sich jedoch weiter abzusetzen. Beim Stand von 24:20 nach fast 40 Spielminuten deutete vieles auf einen Heimsieg der Löwinnen hin. Doch Niederfeld zeigte seine Kämpferqualitäten und bestrafte die nachlassende Konzentration der Zweibrücker Löwinnen mit einfachen Toren und schaffte in der 45 Minute den Ausgleich zum 25:25. Die Zweibrücker Auszeit folgte unmittelbar.
In der Crunchtime legten die Zweibrücker Löwinnen nun immer ein Tor vor und Niederfeld konnte ausgleichen. Doch zeigten die Mädchen aus Niederfeld hier etwas mehr Nerven, leisteten sich den ein oder anderen technischen Fehler und verpassten es so das Spiel für sich zu entscheiden. Nach dem letzten Ausgleich zum 28:28 in der 49. Spielminute spielten die Löwinnen den letzten Angriff gekonnt aus und bekamen mit dem Schlusspfiff einen Siebenmeter zugesprochen. Liah Bies war es vorbehalten, den Strafwurf zu verwandeln und so die zwei Punkte für die Heimmannschaft zu sichern.
Nach einer intensiven Vorrunde schließen die Zweibrücker Mädchen so auf Platz zwei der Vorrunde ab und qualifizieren sich letztlich souverän für die Meisterrunde. Dort werden sie als einziges Team aus dem Handballverband Saar mit 1:3 Punkten starten und freuen sich auf die nun kommenden Herausforderungen.
Für die SG waren im Einsatz:
Clara Drumm und Leonie Hoffmann im Tor
Lara Matle 2, Hanna Galla 3, Emma Donnevert 1, Sara Kock 2, July Hoffmann, Liah Bies 9, Polina Smolnikov 8, Jasmin Ruffing 4, Lea Merker
wC – SV Bornheim 34:27 (15:11)
Die weibliche C-Jugend gewann ihr letztes Vorrundenspiel gegen den SV Bornheim mit 34:27 und zieht somit als zweiter in die Meisterrunde der Regionalliga ein. Beste Torschützin der SG war Lotte Baumert mit neun Toren.
Nachdem die Junglöwinnen das Hinspiel gegen den SV Bornheim mit über zwanzig Toren Differenz gewonnen hatten, taten sie sich im Rückspiel deutlich schwerer und nahmen die Partie zu Beginn vielleicht auch etwas auf die leichte Schulter. Das Ergebnis davon spiegelte sich gleich im Spielverlauf wider. In der ersten Viertelstunde sahen die Zuschauer eine ausgeglichene Partie. Niemand in der Halle hätte darauf schließen können, dass die Zweibrückerinnen das Hinspiel vor nur wenigen Wochen so deutlich dominierten. Nach 17 Minuten stand es 9:8 für die Rosenstädterinnen. Jetzt nahmen die Hausherrinnen etwas Fahrt auf. Mit fünf Treffern in Folge setzten sie sich erstmals etwas ab (14:8; 22. Spielminute). Doch Bornheim hielt dagegen und verkürzte bis zur Halbzeitpause nochmal auf 15:11.
In der zweiten Hälfte taten sich die Rosenstädterinnen weiterhin schwer, schafften es aber die Gäste auf Abstand zu halten. Sieben Minuten vor Schluss traf Lara Matle zur ersten sieben Tore Führung der Partie (30:23) und machte den Sieg für ihr Team damit schon vorzeitig so gut wie sicher. Diese sieben-Tore Führung brachten die SG-Mädels dann auch über die Ziellinie und gewannen am Ende mit 34:27.
„Das war sicherlich heute kein gutes Spiel von uns. Trotzdem haben wir es geschafft die zwei Punkte hier zu behalten und uns souverän für die Meisterrunde zu qualifizieren. Dort wollen wir dann nochmal an die deutlich besseren Leistungen aus den vergangenen Wochen anknüpfen“, setzt SG-Coach Marek Galla schon den Blick in die Zukunft.
Es spielten:
Lilly Götz und Lena Ganster im Tor
Sara Kock 4, Lara Matle 6, Melissa Bettinger 1, Sumalee Whitely 1, Mia Hübert 1, Lotte Baumert 9, Hanna Galla 7/3, Lia Hoffmann, Clara Zimmer 5, Anni Müller