Mit neuem Modus startet die Regionalliga Südwest in die Saison 25/26. In einer Vorrunde messen sich vier Teams in Hin- und Rückspiel. Die beiden Erstplatzierten ziehen dann in eine Meisterrunde ein und ermitteln den Regionalligameister 25/26 während der dritt- und viertplatzierte die Runde in einer Pokalrunde zu Ende spielen. Daher starteten die Jugend-Regionalligateams schon am vergangenen Wochenende in die neue Saison.
mA – SF Budenheim 31:27 (14:15)
Die männliche A-Jugend setzte sich in ihrem ersten Spiel der Regionalligasaison 2025/26 mit 31:27 gegen die Sportfreunde Budenheim durch. Beide Teams lieferten sich fast über die gesamte Spielzeit hinweg einen offenen Schlagabtausch, in dem die Gastgeber am Ende die stärkeren Nerven bewiesen. Die Zweibrücker fanden nur schwer ins Spiel. Zwar hatten sie immer wieder die Nase vorn, schafften es aber nie mehr als ein Tor wegzuziehen. Vor der Halbzeit waren es dann die Gäste, die das Momentum nutzten und die Partie mit einem 3:0 Lauf zur Budenheimer Führung drehten(11:12; 27. Spielminute). Mit einer ein Tor Führung für Budenheim ging es dann in die Halbzeitpause (14:15).
Auch nach dem Seitenwechsel hatten die Junglöwen zunächst ihre Schwierigkeiten. Absprachefehler in der Abwehr führten dazu, dass sie die Gäste nur mit Strafwürfen stoppen konnten, die Marius Lupp zweimal hintereinander souverän verwandelte. Im Gegenzug vergaben die Hausherren einen eigenen Siebenmeter. So bauten die Sportfreunde ihre Führung erstmals auf drei Tore aus und das Spiel drohte zu kippen (14:17; 35. Spielminute). Doch die SG-Handballer bewiesen Kampfgeist und pirschten sich Tor um Tor nochmal heran. Nach einem 3:0 Lauf für die Löwen traf der beste Zweibrücker Torschütze Matteo Weber zum 18:18 Ausgleich (39. Spielminute). Von jetzt an war das Spiel wieder offen. Bis zum Stand von 23:23 lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch (49. Spielminute). Doch jetzt waren es die Rosenstädter die ihre Chance nutzten. Mit einem 4:0 Lauf setzten sich die SG-Handballer bis zur 54. Spielminute auf 27:23 ab und bogen so auf die Siegerstraße ein. Budenheim versuchte weiter dagegenzuhalten, kam aber nicht mehr näher als auf zwei Tore (28:26; 57. Spielminute) heran. So war es dem zweitbesten Zweibrücker Torschützen Julian Weber vorbehalten, den ersten Sieg in der Regionalliga mit dem Schlusstreffer zum 31:27 zu besiegeln. „Das war jetzt nicht gerade das schönste Spiel, aber die Jungs haben sich super zurückgekämpft um die zwei Punkte am Ende in Zweibrücken zu behalten“, so Trainer Björn Stoll nach dem Spiel.
Nächstes Wochenende treten die SG-Junioren zum ersten Auswärtsspiel bei der HSG Wittlich an.
Es spielten:
Frederik Käfer und Samiran Markgraf im Tor
Henry Berresheim, Sebastian Birster 2, Julian Weber 6/1, Ben Schwindt 3, Jannis Graff 3/2, Fynn Kropp 2, Lukas Kondziela 5, Louis Ringle 3/2, Tom Propach, Anton Marochkin, Matteo Weber 7
wB – TSG Mainz-Bretzenheim 20:20 (7:10)
Direkt im ersten Spiel mussten die Zweibrücker Mädchen gegen die TSG 1846 Mainz-Bretzenheim antreten. Mainz hatte im Vorlauf der Saison versucht, die Qualifikation zur Jugendbundesliga 2025/26 zu erreichen und sich dazu mit einigen Spielern aus der näheren Umgebung verstärkt. Die Zweibrücker Mädchen selbst hatten die landesweite Qualifikation der Regionalliga im Saarland auf Platz eins beendet.
Der Start in dieses schwere erste Saisonspiel konnten die Zweibrücker Löwinnen positiv gestalten. Nach den ersten zwölf Minuten führten die Löwinnen mit 4:2. Dabei kam es jedoch, typisch für ein erstes Saisonspiel, auf beiden Seiten immer wieder zu Fehlwürfen und technischen Fehlern. Allein drei Siebenmeter verwarfen die Löwinnen in der ersten Halbzeit. Mit zunehmender Spieldauer gelang es Mainz zuerst ihre Nervosität abzuschütteln und sie erarbeiteten sich zur Halbzeit einen drei-Tore Vorsprung zum 10:7.
Den besseren Start in die zweite Halbzeit erwischten die Zweibrücker Löwinnen und schafften es nun kurzzeitig in ihr Tempospiel zu kommen und glichen so bereits nach fünf Minuten zum 10:10 aus. Mainz blieb jedoch seiner Linie treu und schaffte es nun immer öfter die Zweibrücker Deckung durch schnelle Stoßbewegungen mit guten Sperrsituationen am Kreis zu überwinden. Mit dem Tor zum 16:19 fünf Minuten vor Ende schien es, als könnten die Mainzer das Spiel für sich entscheiden.
Mit großem Willen stemmten sich die Zweibrücker Löwinnen gegen die Niederlage. Die dynamischen Auslösehandlungen im Rückraum verwandelten Teresa Wenzel und Polina Smolnikov nun sicher und schafften eine Minute vor Spielende den Anschluss zum 19:20. Mainz verlor in der letzten Spielminute nochmals den Ball und Zweibrücken erhielt mit dem Schlusspfiff einen Siebenmeter. Diesen verwandelte Emma Wenzel zum gerechten 20:20 Unentschieden an diesem Tag.
„Wir können mit dem Auftakt in die Saison gegen einen sehr starken Gegner mehr als zufrieden sein. Sicherlich gibt es noch einiges zu verbessern, aber Einsatz und Kampfgeist haben gestimmt und am Ende wurden wir zu Recht mit einem Punkt belohnt“, so Trainer Daniel Wenzel nach dem Spiel.
Es spielten:
Clara Drumm, Leonie Hoffmann im Tor,
Emma Wenzel 4, Hanna Galla 1, Emma Donnevert, Sara-Victoria Kock 1, Teresa Wenzel 4, July Hoffmann, Liah Bies 4, Polina Smolnikov 3, Jasmin Ruffing 1, Lea Merker 1
wC- TV Nieder-Olm 19:26 (11:11)
Die weibliche C-Jugend musste zum Auftakt in der Regionalliga eine Niederlage gegen den TV Nieder-Olm hinnehmen. Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte, zogen die Gäste in der zweiten Halbzeit weg und gewannen zum Schluss deutlich mit 19:26. Beste Zweibrücker Torschützin war Sara Kock mit zehn Treffern (davon drei Siebenmeter).
Die Rosenstädterinnen starteten holprig in die Partie. Nach den ersten beiden Treffern durch Hanna Galla waren es zunächst die Nieder-Olmerinnen, die den Ton vorgaben. Nach einer Viertelstunde stand es 4:9 für die Gäste. Doch jetzt fanden die Junglöwinnen besser ins Spiel und kämpften sich Tor um Tor zurück. In den letzten zehn Minuten der ersten Hälfte legten die Hausherrinnen einen fulminanten 6:1-Lauf hin und glichen zum 11:11 Unentschieden aus.
In der zweiten Halbzeit war es dann wieder Nieder-Olm, die den besseren Start fanden. Mit einem 3:0-Lauf setzten sie sich gleich auf 11:14 ab (28. Spielminute). Die Rosenstädterinnen versuchten zwar dagegenzuhalten, taten sich aber zunehmend schwerer. Nach dem Treffer durch Sara Kock zum 14:16, legte Nieder-Olm dann nämlich so richtig los. Mit einem 7:1 Lauf setzten sich die Gäste auf 15:23 ab (43. Spielminute) und fällten somit die Vorentscheidung über das Spiel. Trainer Marek Galla, versuchte seine Schützlinge in einer Auszeit nochmal auf den richtigen Pfad zu bringen, doch Nieder-Olm zeigte weiter Dominanz und beendete das Spiel mit einem deutlichen 19:26 Sieg.
Es spielten:
Lena Ganster und Lilly Götz im Tor,
Anni Müller, Sara Kock 10/3, Lara Matle 2, Melissa Bettinger 2, Sumalee Whitley, Mia Hübert 1, Lotte Baumert, Hanna Galla 4/2, Clara Zimmer