Noch etwas mehr als eine Woche haben die Handballer der SG SV 64/VT Zweibrücken Zeit, um den Feinschliff für die kommende Runde zu bekommen. Die Ergebnisse der letzten Testspiele sind durchaus in Ordnung, auch wenn Coach Weinert noch viel Luft nach oben sieht. Seine Arbeit hat sich aber seit dem vergangenen Wochenende erheblich erschwert, denn zwei teilweise schwere Verletzungen bereiten ihm einiges Kopfzerbrechen.
Nach Siegen über das HLZ Friesenheim/Hochdorf und die HSG Völklingen, traten die Rosenstädter am vergangenen Sonntag beim starken Drittligisten aus Dansenberg an. Viel mehr als die 32:27-Niederlage dürfte die Zweibrücker der verletzungsbedingte Ausfall von Nils Wöschler und Fabian Naumann schmerzen. Während Wöschler mit Ellenbogenbruch zwischen sechs und acht Wochen ausfallen wird, wird man auf die Rückkehr von Naumann, der sich das Kreuzband gerissen, bis auf das nächste Jahr warten müssen. Erneut ist SG-Trainer Klaus Peter Weinert gezwungen zu improvisieren. Auf Kräfte aus der zweiten Mannschaft kann er dabei kaum zurückgreifen, denn auch hier herrscht im Rückraum derzeit kein Überangebot. „Tom Grieser rückt jetzt in den Rückraum und Till hilft uns weiterhin aus, solange sein Bruder ausfällt“, erklärt Weinert der vorläufigen Plan.
Aber es gibt auch erfreuliche Nachrichten aus dem SG-Lager. Routinier und Führungsspieler Benni Zellmer hat sich schneller als erhofft von seiner Sprunggelenksverletzung erholt und ist wieder zur Mannschaft gestoßen. Auch Tom Ihl ist mittlerweile in das Mannschaftstraining eingestiegen. „Es wird aber wohl noch ein paar Wochen dauern, bis er mitspielen kann“, so Weinert.
In der spannenden Partie gegen das HLZ Friesenheim/Hochdorf gelang den Zweibrückern ein 23:24 (14:12) Auswärtserfolg. Von Beginn an dominierte der favorisierte Drittligist die Partie und führte ständig mit teilweise bis zu vier Toren. Doch der Oberligist aus Zweibrücken blieb dran und konnte am Ende mit der ersten eigenen Führung die Partie für sich entscheiden. Etwas mehr als sieben Minuten blieben sie in dieser Phase ohne Gegentor und drehten die Partie von 23:21 zu einem 23:24.
Vergangenen Freitag ging es am Abend zum letztjährigen Saarlandligameister aus Völklingen, der nur knapp am großen Ziel, dem Aufstieg in der Oberliga-RPS, vorbeigeschrammt war. Von Beginn waren die Rosenstädter dem Saarlandligisten weit überlegen und führten nach gerade einmal fünf Minuten bereits mit 0:6, wenig später 2:9 (10.). Beim Stand von 9:15 wurden die Seiten gewechselt. Auch in der zweiten Halbzeit wurden die Zweibrücker ihrer Favoritenrolle gerecht und schlugen die HSG Völklingen am Ende verdient mit 21:34.
Nur zwei Tage später wurden sie vom TuS Dansenberg empfangen. Nach ausgeglichener Anfangsphase setzte sich der Drittligist aus Dansenberg Mitte der ersten Halbzeit langsam aber sicher ab und führte in der 21. Spielminute mit 13:7. Doch die Zweibrücker bewiesen Comeback-Qualitäten und kämpften sich bis zum Halbzeitpfiff auf 15:14 zurück. Unmittelbar nach dem Pausentee besorgte Benni Zellmer mit zwei schnellen Treffern sogar die erste und aus SG-Sicht leider einzige Führung der Partie (15:16, 32.). In der Folge spielte der TuS seine ganze Qualität aus, drehte die Partie und gewann am Ende verdient mit 32:27.
„Die Spiele nach Trainingspause waren alle noch etwas durchwachsen“, sagte ein unzufriedener SG-Coach und ergänzte, dass man zunächst abwarten müsse wie man die Ausfälle kompensiert bekommen würde. Am Samstag, dem 02.09.2023, spielen sie ihr letztes Testspiel und werden von Drittligaabsteiger SG Köndringen/Teningen empfangen. Es gilt jetzt eine gute Leistung abzuliefern und mit einem guten Gefühl in die Saison zu starten. Nicht nur mit Blick auf das Verletzungspech wird gerade der Start in die Saison mehr als knackig. Fünf der ersten sechs Partien werden die Zweibrücker auswärts gefordert sein. Erstes Heimspiel ist nach drei Partien in der Fremde das Duell mit der Reserve des TuS Dansenberg am 30.09.2023 um 18 Uhr in der Westpfalzhalle.
Die erste Phase der Vorbereitung konnte bei der SG SV 64/VT Zweibrücken erfolgreich abgeschlossen werden. Zum Abschluss gab es am 04.08. im Testspiel gegen den TuS Brotdorf einen klaren und ungefährdeten 36:19 (21:11) Heimerfolg. Nach schwachem Start steigerte sich die Mannschaft von Coach Klaus Peter Weinert von Minute zu Minute und wurde ihrer Favoritenrolle gerecht. Danach ging es eine wohlverdiente einwöchige Pause. Am 15.08. starten die Rosenstädter in die zweite Phase der Vorbereitung.
„Vorne ließen wir zu Beginn wieder zu viele gute Chancen liegen“, ärgerte sich Coach Weinert nach der Partie. Zudem leistete man sich in der Abwehr in der Summe zu viele Nachlässigkeiten. So war er früh in der Partie gezwungen zu reagieren und umzustellen. Dass es nicht ganz rund laufen könnte, war ihm im Vorfeld klar und wunderte Weinert nicht, denn mit Niklas Bayer, Adam Soos und auch Nils Wöschler fiel mehr oder weniger die erste Rückraumreihe für diese Partie aus. Der ambitionierte Saarlandligist aus Brotdorf, der sich vor der Runde mit den VTZ-Handballern Hendrik Rolshausen, Julian Kreis und Dominik Rifel verstärken konnte, zeigte zu Beginn eine ansprechende Leistung und hielt so die Partie auch bis in die 19. Minute offen (11:10). Danach aber zeigte der Oberligist sein ganzes Können und zog zunächst binnen fünf Minuten auf 17:10 davon. Zur Halbzeit hatte die SG ihren Vorsprung bereits auf 21:11 ausgebaut.
Auch in der zweiten Halbzeit hatte man nicht mehr das Gefühl, dass sie den Fuß vom Gaspedal nehmen würden. Dank einer starken zweiten Halbzeit von Torhüter Norman Dentzer hatte der von Andreas Birk trainierte Saarlandligist keine Chance gegen den SG-Express, der seinen Vorsprung immer weiter ausbauen konnte und am Ende sich über einen verdienten 36:19-Heimerfolg freuen konnte. Beste Werfer der Partie waren die beiden Zweibrücker Joshua Eberhard und Nico Gräber mit jeweils sieben Treffern.
Das nächste Testspiel ist terminiert auf den 19.08., wenn die SG vom HLZ Friesenheim-Hochdorf empfangen wird.
Vergangene Woche standen die nächsten zwei Testspiele auf dem Programm der SG SV 64/VT Zweibrücken. Die Jungs von Coach Klaus Peter Weinert zeigten in beiden Partien jeweils eine ordentliche Vorstellung, auch wenn es noch Luft nach oben gibt. Gerade in der zweiten Partie gegen den letztjährigen Oberliga-Meister, den TV Homburg, hielt die SG die Partie lange offen und hätte mit etwas Glück vielleicht sogar als Sieger vom Feld gehen können.
Seit nun knapp zwei Wochen befinden sich die Jungs der SG SV 64/VT Zweibrücken in der Vorbereitung auf die kommende Oberliga-Saison. Im Rahmen des Trainingslagers standen am vergangenen Wochenende auch die beiden ersten Testspiele auf dem Programm. Gegen die beiden Saarlandligisten HC Dillingen/Diefflen und HC St. Ingbert-Hassel konnten zwei Erfolge gefeiert werden. Einziger Wermutstropfen ist die Verletzung von Benni Zellmer, der wohl mindestens für den Rest der Vorbereitung ausfallen könnte.
SG SV 64/VT Zweibrücken lautet der Name der neuen Spielgemeinschaft der beiden Zweibrücker Handballvereine. Was viele Jahre undenkbar war, ist jetzt Realität. Die Kräfte werden gebündelt und bieten für den Handballsport in der Stadt Zweibrücken neue Möglichkeiten. So auch in der ersten Herrenmannschaft, die gestern unter dem neuen Trainer Klaus Peter Weinert in die Vorbereitung gestartet ist. Mit dabei auch die drei Neuzugänge Nils Wöschler, Norman Dentzer und Moritz Baumgart. Neben diversen Einheiten stehen auch einige sehr interessante Freundschaftsspiele auf dem Programm. Die Vorfreude auf die neue Saison ist an allen Ecken zu spüren.
Der Großteil des Kaders der SG besteht aus Akteuren, die bereits letzte Saison als SV 64 Zweibrücken in der Oberliga-RPS aktiv waren. Die größte Veränderung ist wohl die Neubesetzung der Trainerposition. Der letztjährige Co-Trainer, Klaus Peter Weinert, ist der neue starke Mann an der Seitenlinie und Nachfolger von Stefan Bullacher. Weinert war die logische Wahl nach der Bekanntgabe von Bullacher zum Saisonende kürzer treten zu wollen. Mit dem SV 64 ist er eng verbunden und hat die gute Entwicklung des Vereins lange Zeit in verschiedenen Positionen mitgestaltet. Nach seiner Laufbahn als Spieler beim SV 64 war er auch als Trainer verschiedener Mannschaften in der Jugend, als auch der Saarlandliga aktiv. Wie kein Zweiter steht er für den erfolgreichen Weg, den der Verein bis hierhin eingeschlagen hat und künftig als SG fortführen möchte. In insgesamt 26 Einheiten und neun Testspielen will er jetzt seine Mannschaft in einer 10-wöchigen Vorbereitung, wobei es eine einwöchige Pause im August geben wird, auf eine spannende und schwierige Saison vorbereiten. Das obere Tabellendrittel ist sein Ziel. „Ich denke, dass es dieses Jahr etwas schwieriger wird als noch letzte Saison. Ich hoffe in erster Linie, dass wir weniger Verletzungspech haben als im vergangenen Jahr“, so Weinert. Mit dem Drittligaabsteiger aus Mundenheim kommt eine bärenstarke Mannschaft in die Oberliga-RPS, die in dieser Saison sicherlich zu den Favoriten auf die Meisterschaft zu zählen ist. Daneben gibt es neben den Teams, die letztes Jahr um die Spitzenplätze gekämpft haben, aber auch einige weitere Mannschaften, die ihre Kader nochmals eindrucksvoll verstärkt haben, wie zum Beispiel die SG Saulheim oder auch der HV Vallendar. Insgesamt dürfte sich das Niveau in der Oberliga-RPS im Vergleich zum letzten Jahr nochmals gesteigert haben.
Doch auch der Zweibrücker Kader kann sich sehen lassen. Der SV 64 Zweibrücken schloss die Saison als Tabellendritter ab und kann, gerade mit Blick auf die wochenlange Verletzungsmisere, mit diesem Abschneiden sicherlich sehr zufrieden sein. Die VT Zweibrücken-Saarpfalz wurde am Ende 13. und konnte in der Rückrunde den erhofften Klassenerhalt aus eigener Hand realisieren. Den drei Abgängen von Philipp Kockler, Sebastian Meister und Lasse Finck, stehen drei Neuzugängen gegenüber. Von der VTZ schließen sich Torhüter Norman Dentzer und Rückraumspieler Moritz Baumgart dem neuen Projekt an. Dentzer, seit Jahren einer der besten Torhüter der Oberliga-RPS, wird mit Damian Zajac das neue Torhütergespann der SG bilden. Aus Sicht der Rosenstädter kann man sich sicher sein, dass man damit auf dieser Position mit einem der stärksten Duos in die Saison gehen wird. Moritz Baumgart, der letzte Saison ein starke Runde im Trikot der VTZ hingelegt hat, wird mit seiner Qualitäten als Allrounder für noch mehr Breite und Variabilität im Kader sorgen. Dritter Neuzugang ist Rückkehrer Nils Wöschler, der nochmal richtig angreifen möchte. Wöschler war lange Jahre der Kopf der Mannschaft des SV 64 in der 3. Liga und in der Oberliga. Nach seinem studienbedingten Rückzug aus dem Leistungshandball hielt er sich zuletzt in der Saarlandliga bei der 2. Mannschaft des SV 64 fit.
Bereits am Wochenende des 15. und 16. Juli steht das Trainingslager in Zweibrücken auf dem Programm. Am 15. Juli um 16 Uhr wird die Truppe von Klaus Peter Weinert das erste Mal als SG das Feld betreten. Sie empfangen zum Testspiel den ambitionierten Saarlandligisten und letztjährigen zweiten den HC Dillingen/Diefflen. Bereits am darauffolgenden Tag steht der nächste Test gegen einen leistungsstarken Saarlandligisten auf dem Plan, wenn sie die Mannschaft aus Sankt Ingbert empfangen. Weitere Testspielgegner und Termine:
- 20.07. HG Saarlouis (auswärts)
- 22.07. TV Homburg (auswärts)
- 04.08. TuS Brotdorf (Westpfalzhalle 19 Uhr)
- 05.08. HSG Völklingen (Westpfalzhalle 18 Uhr)
- 19.08. HLZ Friesenheim-Hochdorf (auswärts)
- 27.08. TuS Dansenberg (auswärts)
- 02.09. SG Köndringen-Teningen (auswärts)
Der SG-Kader für die Saison 2023/2024:
Damian Zajac, Norman Dentzer im Tor, Niklas Bayer, Tom Grieser, Adam Soos, Nils Wöschler, Moritz Baumgart, Joshua Eberhard, Fabian Naumann, Benni Zellmer, Max Kroner, Tom Ihl, Philipp Hammann, Samuel Winter