Löwen zu Gast bei den Honigdachsen

Für die Handballer der SG Zweibrücken geht es am Wochenende zum Derby nach Homburg. Während die Zweibrücker seit vier Spielen auf einen Sieg warten, haben die Homburger Honigdachse aus den letzten sieben Spielen 13 Punkte geholt. Die Rollenverteilung vor dem Derby ist klar, doch die Rosenstädter lassen sich davon nicht beeindrucken und wollen zurück in die Erfolgsspur. Anwurf in der Robert-Bosch-Sporthalle ist um 18.30 Uhr.

Das 24:26 gegen Saulheim war die fünfte Saisonniederlage für die SG Zweibrücken. Es läuft noch nicht rund bei den Rosenstädtern, die hinter ihren eigenen Erwartungen zurückbleiben. Dass die Mannschaft von Klaus Peter Weinert zu mehr fähig ist, zeigt sie in jedem Spiel. Doch vor allem vor dem gegnerischen Tor fehlt bislang das nötige Quäntchen Glück. Viel zu viele Chancen werden vergeben. Hinzu kommen viele einfache Fehler in Abwehr und Angriff, die teilweise kaum zu erklären sind. So kommt es, wie es kommen muss: Der Erfolg bleibt auf der Strecke und in der Tabelle geht es nach unten. Dennoch ist man in Zweibrücken von der Qualität der Mannschaft überzeugt und ist sich sicher, dass der Schalter bald wieder umgelegt wird. Am besten am Samstag beim Derby in Homburg.

Der TV Homburg ist als Absteiger aus der 3. Liga mit dem Ziel in die Saison gestartet, den direkten Wiederaufstieg in Angriff zu nehmen. Den zahlreichen Abgängen stehen zum Teil starke Neuzugänge gegenüber. Vor der Saison sahen sich die Homburger besser aufgestellt als in der Vorsaison. Als Tabellenzweiter mit 15:3 Punkten nach neun Spieltagen liegt man im Soll, konnte aber nicht immer überzeugen. Im Pokal schied man überraschend deutlich gegen den Ligakonkurrenten aus dem Illtal aus und auch in dem einen oder anderen Rundenspiel hinterließ man nicht immer einen sattelfesten Eindruck. Dennoch bleiben sie einer der Favoriten auf die Meisterschaft und wollen diesem Anspruch gerecht werden. „Homburg spielt sehr abgezockt“, weiß SG-Trainer Klaus Peter Weinert. Sie haben viele Spieler mit Drittliga-Erfahrung, die ein Spiel auch mal alleine entscheiden können. Mit 294 Toren nach neun Spielen stellen sie gemeinsam mit Spitzenreiter Vallendar den besten Angriff der Liga. Gleich vier Spieler sind unter den Top Ten der Torschützenliste zu finden.

Wenn der Tabellenelfte vom Tabellenzweiten empfangen wird, ist die Rollenverteilung recht eindeutig. Doch Derbys haben ihre eigenen Gesetze. Die Zweibrücker werden jedenfalls alles daran setzen, dem TV Homburg ein Bein zu stellen. Welchen Kader sie dafür aufs Feld schicken können, wird sich wohl erst am Samstag zeigen.

Zweite Mannschaft zu Gast bei den Black Bulls

Nach zuletzt zwei starken Auftritten gegen gute Teams in Folge war der vergangene Samstag ein Abend zum Vergessen. Gegen den HC St. Ingbert-Hassel unterlag die Mannschaft von Max Sema mit 19:38 und bekam deutlich ihre Grenzen aufgezeigt. Mit 4:10 Punkten belegt man derzeit den neunten Tabellenplatz in der Oberliga Saar. Der kommende Gegner, die Black Bulls aus Alsweiler, steht nach vier Siegen aus sieben Spielen auf dem sechsten Platz.

Die Black Bulls haben ihre Hausaufgaben gemacht. Gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte konnten sie bisher alle Spiele gewinnen und sich so im Mittelfeld festsetzen. Mit einem weiteren Sieg gegen den Perspektivkader der Löwen könnten sie den Abstand zu den Abstiegsrängen weiter vergrößern. Dies wollen die Rosenstädter jedoch verhindern und sich selbst mit einem Sieg etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen, der nach derzeitigem Stand in dieser Saison mehr als spannend werden könnte. Platz 11 und 7 trennt gerade einmal ein Punkt. Anpfiff ist am Samstag um 18 Uhr.

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